Als ich ein kleines Mädchen war, ging mein Vater. Ich musste früh lernen das mein richtiger Papa, irgendwo auf der Erde ist. Und das er mich lieb hat auch wenn er nur sehr selten da sein würde, und ich ihn mit Mama niemals zusammen sehen würde. Keinen Geburtstag hat er miterlebt. Ich habe es nicht verstanden, mein Papa ist nicht Tot, warum kann er dann nicht bei mir sein? Warum ruft er nicht an? Warum will er nicht mein Zuhause und meine Freunde kennenlernen? Aber ich habe bis heute keine Antwort darauf bekommen. Immer wenn er wieder gegangen ist habe ich geweint. Ich brauchte lange um das zu verkraften, ich musste mich immer und immer wieder verabschieden, ohne zu wissen wann, oder ob er jemals wiederkommt. Ich hab ihn angefleht nicht wieder zu gehen, aber er ist gegangen. Jedesmal aufs neue, und mit ihm ist auch meine verbundenheit zu ihm gegangen. Jedesmal ein kleines Stück. Jeder abschied tat weh, und Heute? Fällt es mir schwer diesen völlig Fremden Mann zu umarmen. Heute ist kein Abschiedsschmerz mehr da.
Denn etwas das nie wirklich da war kann man nicht vermissen.
Was ein trauriger Text.. und der Abschlusssatz - so wahr..
AntwortenLöschenDer kam von Herzen. :(
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